Wo ist es Lethargie im Schmerz
Was ist mir möglich an Bewegung
und wie kann diese Bewegung ausschauen?
und was wäre wenn jede äussere Bewegung zur Stille käme?
und welche Angst liegt der Stille zu Grunde?
wenn das funktionieren, das verantwortungsvolle und pflichterfüllende Tun nicht mehr möglich zu sein scheint
wenn das in welcher Form auch immer kreative Tun eine lebenserhaltende Pflicht zu sein scheint
wenn meine ganze mir eigene Selbstdefination, sich auflöst
was liegt auf meinem Lebensgrund
und wieso ist da Angst
GUT!
ich gehe seit unbestimmter Zeitlänge diesen Weg
gehe ihn weiter und weiter
seit Helio`s Tot und dem langsam lösen der Schockstarre von mir
schaue verwundert zurück auf mein voriges (welches?) Leben
schaue verwundert zurück auf mein gestriges Leben
und jeden Tag schaue ich verwundert in den Tag
und
welche!
welche bin ich heute?
Von Moment zu Moment
bin ich zwischen der angestrengten Suche nach mir, nach der der ich war und zu sein glaubte
und
ob ich es will oder nicht
diese Iris wandelt sich in eine mir Unbekannte
ich würde gerne schreiben, dass ich mir in vielem vertraut bleibe-
doch gerade bin ich mir da unsicher
Groß nehme ich die Umwandlungen in mir war
Dieser Tage fühle ich mir nahezu wie Leer
Die Alte ist am verschwinden
Die Neue am werden
In dem Zeitraum dazwischen beängstigende Stille, Leere, Bewegungslosigkeit im äusseren Tun
Ein sehr zaghaftes, zögerliches entdecken der, die ich werden werde beginnt
Moment für Moment
Da ist putzen, Holz stappeln eine erholsame Abwechslung
Diese Fragen/Bewegungen sind Groß in mir, denn ich beginne zu Leben mit dir Helio
meinem toten Kind
Mein Leben mit deinem Tot und deinem Leben in meinem Leben
Ich hier auf der Erde und Du
Wo auch immer
Welche ich wurde als du geboren wurdest,
liegt immer weiter in Vergangenheit
Denn du hast dir das Leben das ich dir gab wieder genommen
Nun bin ich hier auf der Erde
Am Leben
und beginne zu finden meine Wege meiner Lebendigkeit
in der Leere
in der Stille
in der Wandlung